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DORMAGO

Themenabend: Nachträgliche Wärmedämmung von Wohngebäuden

04.02.2020 / 12:29 Uhr — Stadt Dormagen / bs

Das beste Heizsystem nutzt nicht viel, wenn ein Gebäude die Energie nicht halten kann und wieder an die Umwelt abgibt. Gerade bei alten, ungedämmten Wohngebäuden entweicht viel Wärme durch Fenster, Außenwände, Dach und Keller. Durch eine Wärmedämmung können diese Wärmeverluste reduziert werden, um den Wohnkomfort zu steigern und Heizkosten zu senken. Darum behandelt der dritte Infoabend des Energiequartiers Horrem das Thema ,,Nachträgliche Wärmedämmung von Wohngebäuden“. Grundsätzlich ist es möglich, jede Fassade nachträglich mit einer Wärmedämmung zu versehen.

Am Mittwoch, 12. Februar, um 18.30 Uhr wird Energieberater Gregor Breitmar von der Verbraucherzentrale NRW in einem Vortrag einen Überblick zu verschiedenen Möglichkeiten der Wärmedämmung geben. Der Vortrag findet in den Räumen der Baugenossenschaft Dormagen an der Weilerstraße 11, im Sitzungssaal „Delhoven“ (Untergeschoss) statt.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, können sich Interessenten bis zum 10. Februar bei Nikolai Spies (Tel. 02133 257 932 oder E-Mail unter info@energiequartier-horrem.de) anmelden.

Info: Projekt Energiequartier Horrem:
Im Auftrag der Stadt Dormagen hat die Innovation City Management GmbH zusammen mit Jung Stadtkonzepte und der Gertec GmbH Ingenieurgesellschaft im Jahr 2018 ein Quartierskonzept für Dormagen-Horrem entwickelt. Dabei standen unter anderem die energetische Modernisierung von Gebäuden und die Senkung des Strom- und Wärmebedarfs im Fokus. Das hat für die Bürgerinnen und Bürger konkrete Vorteile: Sie können zum einen von einem Beratungsangebot profitieren, zum anderen sinken langfristig die Energiekosten. Darüber hinaus können die CO2-Emissionen reduziert werden, was sowohl dem Klimaschutz als auch der Lebensqualität zu Gute kommt.

Der Begriff Innovation City verdeutlicht, dass der Stadtteil Horrem mit innovativen Lösungen und Herangehensweisen entwickelt werden soll. Dabei werden nicht nur die einzelnen Gebäude betrachtet, sondern auch technologische, wirtschaftliche und soziodemografische Aspekte berücksichtigt. Dieser Ansatz basiert auf den Erkenntnissen und Erfahrungen aus der Innovation City Ruhr | Modellstadt Bottrop. Dort wird bereits seit 2010 gezeigt, wie ein klimagerechter Stadtumbau umgesetzt werden kann. Pressefotos